Die HOPA ist spezialisiert auf die Behandlung von Amyloidosen. Es handelt sich dabei um seltene Erkrankungen, bei denen bestimmte Proteine im menschlichen Körper ihre natürliche Struktur verändern und sich in verschiedenen Organen in Form von sog. Amyloid ablagern. Diese Eiweißablagerungen beeinträchtigen die Funktion der betroffenen Organe und können dadurch zu einer Vielzahl von Beschwerden führen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Von zentraler Bedeutung bei Diagnostik und Therapie der Amyloidosen ist eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen. Kardiologen und Nephrologen sind hier besonders hervorzuheben, da Herz und Nieren zu den am häufigsten erkrankten Organen gehören. Die HOPA arbeitet u.a. mit der Nephrologie im Struenseehaus sowie mit dem Universitären Herzzentrum am UKE und den kardiologischen Kliniken im Marienkrankenhaus und im Albertinen-Krankenhaus zusammen.
Fachlicher Austausch mit dem Amyloidose-Zentrum Heidelberg
Die Auswahl der optimalen Therapie, die u.a. vom Amyloidose-Typ und dem Stadium der Erkrankung abhängt, erfordert viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Unser Amyloidose-Experte Dr. Timon Hansen stimmt das diagnostische und therapeutische Vorgehen regelmäßig mit den Kollegen des Amyloidose-Zentrums der Uniklinik Heidelberg ab. Dank der engen Zusammenarbeit haben HOPA-Patienten mit Amyloidose phasenweise die Möglichkeit, an Studien teilzunehmen, im Rahmen derer sie vielversprechende Therapien erhalten können, die außerhalb von Studien noch nicht verfügbar sind.
Links für weitere Informationen:
Amyloidose-Zentrum der Uniklinik Heidelberg
Deutsche Gesellschaft für Amyloidkrankheiten (DGAK)
Selbsthilfegruppe Amyloidose