Die HOPA diagnostiziert und behandelt Patienten mit Blutgerinnungsstörungen.
Blutgerinnungsstörungen umfassen eine Vielzahl angeborener und erworbener Erkrankungen, bei denen die Blutgerinnung – das „Festwerden“ des Blutes – gegenüber der natürlichen Funktion zu stark oder zu schwach ausgeprägt ist. Bei verminderter Blutgerinnung können selbst kleine Wunden zu starken Blutungen führen, während eine zu starke Blutgerinnung das Blut dickflüssiger und anfälliger für Verklumpungen, also Blutgerinnsel, macht.
Symptome für Blutungsneigungen
Menschen, die leicht blaue Flecken bekommen, unter Nachblutungen nach Zahnextraktionen oder Operationen leiden, verstärkte Regelblutungen, auffällig starkes Nasen- oder Zahnfleischbluten haben, können dies bei uns abklären lassen.
Behandlung von Thrombosen
Bei Patienten mit Thrombosen steht zunächst die Ursachenforschung im Mittelpunkt.
Sind die Gründe für die Thromboseneigung erkannt, werden diese kurz- oder auch langfristig behandelt, wenn nötig auch mit Hilfe einer medikamentösen Blutverdünnung (Antikoagulation).
Gerinnungsstörungen in der Schwangerschaft, Kinderwunsch
Schwangerschaften können einerseits mit Blutungsneigungen (Zwischenblutungen) einhergehen, andererseits können sie auch ein erhöhtes Thromboserisiko bedingen, das im Laufe der Schwangerschaft ansteigt und nach der Geburt im Wochenbett am höchsten ist.
Gerinnungsstörungen und Kinderwunsch sind bei einigen Frauen eng miteinander verknüpft: Gerinnungsstörungen können die Ursachen für verschiedene Probleme sein, die dazu führen, dass der Kinderwunsch unerfüllt bleibt.
In unserer Gerinnungssprechstunde betreuen wir zudem Frauen, die eine familiäre Vorbelastung aufweisen oder selbst bereits eine Thrombose hatten.
Auch Schwangerschaftskomplikationen wie das HELLP-Syndrom können durch Gerinnungsstörungen verursacht werden. Diese gilt es zu diagnostizieren und zum Schutze des ungeborenen Kindes zu überwachen und ggf. behutsam zu behandeln.